Was mache ich bei einer Warze?

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MUSS ICH ETWAS GEGEN DIE WARZE TUN?

Die Vermehrung der Warzenviren findet sehr weit oben in der Haut statt, einer Stelle, die für das Immunsystem sehr schlecht erreichbar ist, da dieser Bereich kaum durchblutet ist. Die Behandlung kann daher sehr langwierig sein. Da Warzen ansteckend sind, empfehle ich immer eine Behandlung.

Ein alltagstaugliches Rezept kannten Tom Sawyer und sein Freund Huckleberry Finn:

„Man schleiche mit einer toten Katze auf den Friedhof, an einem Tag, an dem ein schlechter Kerl begraben wird. Wenn um Mitternacht der Teufel kommt (manchmal sind’s auch zwei oder drei), um den bösen Buben zu holen, wirft man ihnen die Katze hinterher und sagt: „Leiche geh zum Teufel, Katze zur Leiche, Warzen zur Katze und ich nach Haus.“

(frei nach Mark Twain, Die Abenteuer des Tom Saywer)

Ganz so einfach ist es dann doch nicht…

WAS KANN ICH SELBST TUN?

  • Strümpfe, Handtücher, Badvorleger etc. bei 60 Grad waschen – kein Ökoprogramm, da hierbei die Maschine das Wasser meistens nicht bis 60 Grad erhitzt.
  • Die besten Erfahrungen habe ich mit Verrumal Lösung gemacht. Verrumal ist rezeptpflichtig und wird bis zu 5x täglich dünn auf die betroffene Stelle aufgepinselt (nicht auf die gesunde Haut auftragen!).
  • Die befallenen Hautareale verfärben sich einige Tage nach Beginn der Behandlung weiß und können dann vorsichtig mit einer Pinzette und Nagelschere schmerzfrei entfernt werden. Danach wird neuer Lack aufgepinselt. Nach der Behandlung das Areal immer mit Desinfektionsmittel einsprühen, um verbleibende Viren abzutöten. Für die Entfernung der Haut bitte Metall Instrumente verwenden und diese anschließend abkochen.
  • Und das Wichtigste: Geduld, Geduld, Geduld, insbesondere die Warzen in der Fußsohle sitzen teils sehr tief, eine erfolgreiche Behandlung kann mehrere Monate dauern.

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